• BIBB-Kongress 2018

    Zwei Tage lang werden mehrere hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Ländern unter dem Motto „Für die Zukunft lernen: Berufsbildung von morgen – Innovationen erleben“ diskutieren.

Programm

(Stand: 30.05.2018)

BIBB Kongress 2018
Für die Zukunft lernen

Berufsbildung von morgen – Innovationen erleben

7. Juni 2018

ab 08:30 Uhr Registrierung
11:00 Uhr Eröffnung BIBB-Kongress

Begrüßung
Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser,
Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
Anja Karliczek,
MdB, Bundesministerin für Bildung und Forschung

Podiumsdiskussion:
„Zukunft der Arbeit – Zukunft der Berufsbildung“

Diskussionsteilnehmer/-innen:
Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser,
Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
Kerstin Ney, Chief Human Resources Officer, Business Area Components Technology, thyssenkrupp AG
Dr. Ariane Reinhart, Vorstand Personal und Arbeitsdirektorin, Continental AG
Prof. Dr. Dieter Spath, Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech)

Moderation: Ursula Heller

Auszeichnung des Hermann-Schmidt-Preisträgers 2018

 13:00 Uhr Mittagsimbiss
 14:00 Uhr “Life outside the dual system: Challenges of vocational education in neo-liberal economies”
Prof. Dr. Geoff Hayward, Head of Faculty of Education, University of Cambridge
 14:30 Uhr Übergang in die Foren
 14:45 Uhr Begrüßung und Einführung in die sechs Foren

Forum I: Berufsbildung 4.0: Aus- und Weiterbildung im digitalen Zeitalter
Themenblock 1: Digitalisierung – Veränderungen im Gesamtsystem

Forum II: Lernorte mit Zukunft: Kooperativ und digital
Themenblock 1: Lernorte und Lernortkooperationen in der beruflichen Bildung

Forum III: Work-based Learning: Berufliche Kompetenz in Europa und der Welt
Themenblock 1: Vielfalt des Work-based Learning

Forum IV: Schule und dann: Duale Berufsausbildung zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Themenblock 1: Junge Menschen auf dem Weg in die Berufsausbildung

Forum V: Migration und Integration: Der Beitrag beruflicher Bildung
Themenblock 1: Migration und Integration erforschen

Forum VI: Gesundheit und Pflege: Perspektiven für die berufliche Bildung
Themenblock 1: Die neue Pflegeausbildung

 18:45 Uhr Abendveranstaltung
 22:30 Uhr Ende des ersten Veranstaltungstages

 

8. Juni 2018

08:30 Uhr Beginn der parallelen Foren

Forum I: Berufsbildung 4.0: Aus- und Weiterbildung im digitalen Zeitalter
Themenblock 2: Digitalisierung – Veränderungen auf Ebene von Berufen und Berufsbereichen

Forum II: Lernorte mit Zukunft: Kooperativ und digital
Themenblock 2: Lehren und Lernen im Zeitalter der Digitalisierung

Forum III: Work-based Learning: Berufliche Kompetenz in Europa und der Welt
Themenblock 2: Bedeutung von beruflicher Kompetenz im Kontext des Work-based Learning

Forum IV: Schule und dann: Duale Berufsausbildung zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Themenblock 2: Zur Bedeutung der dualen Berufsausbildung

Forum V: Migration und Integration: Der Beitrag beruflicher Bildung
Themenblock 2: Migration und Integration gestalten

Forum VI: Gesundheit und Pflege: Perspektiven für die berufliche Bildung
Themenblock 2: Umsetzungsbeispiele in der Aus- und Weiterbildung

11:15 Uhr Abschlussdiskussionen in den Foren
 12:15 Uhr Ende der Foren
 12:30 Uhr Abschlussvortrag: Berufsbildung in Zeiten des Wandels
Prof. Dr. Ludger Wößmann, Leiter des ifo – Zentrums für Bildungsökonomik
 13:00 Uhr Resümee / Verabschiedung
Prof. Dr. Hubert Ertl, Forschungsdirektor und Ständiger Vertreter des Präsidenten des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB)
 13:15 Uhr Ende des Kongresses / Imbiss

Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser

Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser ist seit dem 1. Mai 2011 Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Bonn.

Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, geboren 1959 in Grevenbroich, hat nach einer Ausbildung im Bäckerhandwerk in Grevenbroich sein Abitur über den "zweiten Bildungsweg" am Friedrich-Spee-Kolleg in Neuss gemacht. Anschließend studierte er von 1983 bis 1989 zunächst Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Braunschweig und dann Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik an der Universität zu Köln.

Seinen beruflichen Werdegang startete Prof. Esser 1989 mit einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpädagogik an der Universität zu Köln.

Zwei Jahre später wechselte der verheiratete zweifache Familienvater zum Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln (FBH), wo er 13 Jahre lang in unterschiedlichen Funktionen tätig war: zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1998 als Geschäftsführer und schließlich ab 2003 als stellvertretender Direktor.

Am 1. November 2004 übernahm Prof. Esser die Leitung der Abteilung "Berufliche Bildung" beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin, wo er bis zur Übernahme des Amtes als BIBB-Präsident tätig war.

Weitere Informationen zur Biographie von Herrn Prof. Esser finden Sie im BIBB-Internetangebot: https://www.bibb.de/praesident

Zukunft der Arbeit – Zukunft der Berufsbildung

Blitzlichter der Podiumsteilnehmenden zum BIBB-Kongress

Die Digitalisierung verändert, was dem Menschen Halt, Sicherheit und Zukunft gibt – nämlich Ausbildung, Beruf und Arbeit. Doch nicht nur die Arbeitswelt erlebt einen rasanten Wandel, auch das berufliche Lernen muss mit den digitalen Neuerungen Schritt halten. Neue Berufe entstehen und bestehende Berufsbilder gilt es zu modernisieren und an das digitale Zeitalter anzupassen. Was bedeutet all dies für die Fachkräftequalifizierung?

Die Blitzlichter der Podiumsteilnehmenden geben einen Vorgeschmack auf eine spannende Diskussion.

Dr. Ariane Reinhart Anja Karliczek Oliver Burkhard Prof. Dr. Dieter Spath

© Bundesregierung/Steffen Kugler

Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser

Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser ist seit dem 1. Mai 2011 Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in Bonn.

Prof. Dr. Friedrich Hubert Esser, geboren 1959 in Grevenbroich, hat nach einer Ausbildung im Bäckerhandwerk in Grevenbroich sein Abitur über den "zweiten Bildungsweg" am Friedrich-Spee-Kolleg in Neuss gemacht. Anschließend studierte er von 1983 bis 1989 zunächst Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Braunschweig und dann Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik an der Universität zu Köln.

Seinen beruflichen Werdegang startete Prof. Esser 1989 mit einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialpädagogik an der Universität zu Köln.

Zwei Jahre später wechselte der verheiratete zweifache Familienvater zum Forschungsinstitut für Berufsbildung im Handwerk an der Universität zu Köln (FBH), wo er 13 Jahre lang in unterschiedlichen Funktionen tätig war: zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1998 als Geschäftsführer und schließlich ab 2003 als stellvertretender Direktor.

Am 1. November 2004 übernahm Prof. Esser die Leitung der Abteilung "Berufliche Bildung" beim Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) in Berlin, wo er bis zur Übernahme des Amtes als BIBB-Präsident tätig war.

Weitere Informationen zur Biographie von Herrn Prof. Esser finden Sie im BIBB-Internetangebot: https://www.bibb.de/praesident

Kerstin Ney

Personalvorstand des Bereichsvorstands der Business Area Components Technology der thyssenkrupp AG

Jahrgang 1963, Studium an der Universität Köln

Beruflicher Werdegang:

Kerstin Ney trat am 1. September 1992 in den ThyssenKrupp Konzern ein. Bei der Thyssen AG in Düsseldorf war sie im Bereich Corporate Human Resources tätig und übernahm im Jahr 1995 die Leitung des Bereichs Personalmarketing und Personalentwicklung.

Von 1999 bis 2005 war Kerstin Ney als Senior Manager für die Managemententwicklung bei ThyssenKrupp verantwortlich. Seit dem Jahr 2004 führte sie zusätzlich den Bereich Personalservice für Leitende Mitarbeiter der ThyssenKrupp AG.

2005 wechselte Ney zur ThyssenKrupp Elevator AG. Dort übernahm sie im Oktober 2006 mit der Stelle Senior Vice President Human Resources eine globale Verantwortung im HR-Bereich. Im Mai 2012 erfolgte die Bestellung zur Personalchefin (CHRO) und Mitglied der Geschäftsführung der Business Unit Zentral, Ost- und Nordeuropa (CENE).

Seit Oktober 2015 ist sie Personalvorstand im Bereichsvorstand der Business Area Components Technology der thyssenkrupp AG.

Dr. Ariane Reinhart

23. Oktober 1969 geboren in Hamburg
1990 – 1998 Jurastudium an der Universität Hamburg
2000 Promotion zum Dr. jur.
1998 - 1999 International Labour Organization, Genf
Labour Law and Labour Relations
Volkswagen Konzern:
1999 - 2002 Volkswagen AG, Wolfsburg
Leiterin Internationale Arbeitsbeziehungen
2002 - 2003 Auto 5000 GmbH, Wolfsburg
Personalleiterin
2003 - 2006 Volkswagen do Brasil, Sao Paulo
Leitung HR Transformationsprozesse
Geschäftsführung der VW Talentos – HR Services
2006 - 2008 Volkswagen Retail GmbH, Wolfsburg
Personalleiterin
2008 - 2012 Volkswagen AG, Wolfsburg
Leiterin Konzernmanagemententwicklung Vertrieb & Marketing
2012 – 2014 Bentley Motors Ltd., Crewe, England
Mitglied des Vorstands
Personal
Continental AG:
seit 1. Oktober 2014 Mitglied des Vorstands
Personal, Arbeitsdirektorin, Nachhaltigkeit

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. Dieter Spath

Personalvorstand des Bereichsvorstands der Business Area Components Technology der thyssenkrupp AG

Geburtsdatum: 23. April 1952

Engagement bei acatech

seit 8. Februar 2017 Präsident acatech
2009 – 2012 Vizepräsident
2003 Zuwahl zu acatech – Konvent für Technikwissenschaften
der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften e.V.

 

Beruflicher Werdegang

seit 1. Oktober 2016 Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO und des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT) der Universität Stuttgart
2013 – 2016 Vorstandsvorsitzender der WITTENSTEIN AG
2002 – 2013 Institutsleiter Fraunhofer IAO und IAT Universität Stuttgart
2008 – 2009 Dekan der Fakultät Konstruktions-, Produktions- und Fahrzeugtechnik der Universität Stuttgart
2002 Ernennung zum Professor für Technologiemanagement und Arbeits- wissenschaft an der Universität Stuttgart verbunden mit der Ernennung zum Institutsleiter IAT der Universität Stuttgart und des Fraunhofer IAO
1999 Ruf an die Technische Universität München, Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften, Nachfolge Professor Milberg (nicht angenommen)
1996 – 2001 Mitglied des Senatsausschusses und des Bewilligungsausschusses für Sonderforschungsbereiche bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
1996 – 1998 Dekan der Fakultät Maschinenbau, Universität Karlsruhe (TH)
1992 Ernennung zum ordentlichen Professor an der Universität Karlsruhe (TH), Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebstechnik (wbk)
1988 Geschäftsführer der KASTO-Firmengruppe
1985 Prokurist für Elektrotechnik, EDV-Organisation und Vertrieb sowie Chairman of Board der amerikanischen Tochterfirma KASTO Racine Inc.
1981 Eintritt in die KASTO-Firmengruppe
1981 Promotion „Leistungsbeschränkende Einflussgrößen an Metallsägemaschinen“
1976 – 1981 Wissenschaftlicher Assistent und akademischer Rat am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften der TU München (iwb)
1971 – 1975 Studium des Maschinenbaus, Fachrichtung Betriebs- und Fertigungstechnik an der TU München
1971 Abitur am Realgymnasium in Sulzbach-Rosenberg

 

Mitgliedschaften und Ehrungen (Auswahl)

Prof. Dr. Ludger Wößmann

Ludger Wößmann ist Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Bildungsökonomik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und leitet das ifo Zentrum für Bildungsökonomik am ifo Institut. Seine zentralen Forschungsfragen sind, was langfristigen Wohlstand und schulische Leistungen beeinflusst. Dazu wendet er mikroökonometrische Methoden auf angewandte, politikrelevante Fragen der empirischen Bildungsökonomik an, oftmals anhand internationaler Schülerleistungstests. Besondere Schwerpunkte liegen auf der Bedeutung von Bildung für wirtschaftlichen Wohlstand – individuell und gesellschaftlich, historisch und aktuell – sowie auf der Bedeutung von institutionellen Rahmenbedingungen des Schulsystems für Effizienz und Chancengerechtigkeit. Weitere Arbeiten beschäftigen sich mit Themen der Wirtschaftsgeschichte, der Religionsökonomik und des Internets. Seine Arbeiten wurden unter anderem mit dem Hermann-Heinrich-Gossen-Preis und dem Gustav-Stolper-Preis des Vereins für Socialpolitik, dem Young Economist Award der European Economic Association, dem EIB Prize der European Investment Bank und dem Choppin Memorial Award der International Association for the Evaluation of Educational Achievement ausgezeichnet.

Wößmann studierte Volkswirtschaftslehre in Marburg, an der University of Kent at Canterbury und im Advanced Studies Program des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, an dem er anschließend auch arbeitete. Er promovierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und habilitierte sich an der Technischen Universität München. Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem an die Stanford University, Harvard University und das National Bureau of Economic Research. Er ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech und des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundeswirtschaftsministerium, Fellow der International Academy of Education, ehemaliger Vorsitzender des Bildungsökonomischen Ausschusses des Vereins für Socialpolitik und Koordinator des European Expert Network on the Economics of Education (EENEE). Er ist Mitherausgeber des Handbook of the Economics of Education und Mitorganisator der jährlichen CESifo Area Conference on the Economics of Education und hat über 250 eingeladene Vorträge gehalten. Unter seinen mehr als 250 Publikationen sind 75 Artikel in referierten Fachzeitschriften, darunter das Quarterly Journal of Economics, das Journal of Economic Literature, das Economic Journal und das Journal of Public Economics, sowie zahlreiche Bücher. Seine Forschung wird regelmäßig von den nationalen und internationalen Medien rezipiert.

Prof. Dr. Hubert Ertl

Seit dem 1. September 2017 ist Prof. Dr. Hubert Ertl Forschungsdirektor und Ständiger Vertreter des Präsidenten im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) in Bonn.

Prof. Dr. Hubert Ertl, geboren 1968 in Dingolfing (Bayern), hat nach einer Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann das Abitur über den „zweiten Bildungsweg“ erlangt. Sein Studium der Wirtschaftspädagogik an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München schloss er als Diplom-Handelslehrer ab. Auf den Master in international vergleichender Bildungsforschung an der Universität in Oxford folgte im Jahr 2001 die Promotion am Institut für Wirtschaftspädagogik an der LMU München. Hieran schloss sich eine dreijährige Forschungs- und Lehrtätigkeit am Department Wirtschaftspädagogik an der Universität Paderborn an.

Von 2004 bis 2017 forschte und lehrte Prof. Ertl als Associate Professor of Higher Education am Department of Education an der Universität Oxford in England. Dort übernahm er in den Jahren 2014 und 2015 als Junior Proctor auch universitäre Leitungsaufgaben.

Zu den Forschungsschwerpunkten des verheirateten, zweifachen Familienvaters zählen die Übergänge zwischen beruflicher und hochschulischer Bildung, die international vergleichende Forschung zur Hochschulbildung, die europäische Bildungs- und Ausbildungspolitik sowie die Einführung und Umsetzung von Bildungsreformen. Seine Expertise ist in zahlreichen »Veröffentlichungen, Konferenzbeiträgen, Projekten und Modellversuchen dokumentiert.

Weitere Informationen zur Biographie von Herrn Prof. Ertl finden Sie im BIBB-Internetangebot: https://www.bibb.de/forschungsdirektor